Die Gemeinde Altheim muss bis zum Frühjahr Wohnraum für weitere Flüchtlinge in Form einer Anschlussunterbringung suchen. Das hat das Landratsamt Biberach der Gemeinde mitgeteilt. Derzeit wohnen 41 Asylbewerber in dem vom Landratsamt angemieteten ehemaligen Landgasthof „Donautal“ und acht weitere Personen in der ehemaligen Schule in Heiligkreuztal. In der Mitteilung des Landratsamts ist von 16 zusätzlichen Asylbewerbern für Altheim die Rede.
Bürgermeister Norbert Wäscher stellte in der jüngsten Gemeinderatssitzung fest: „An gemeindeeigenen freien Räumen stehen die beiden Wohnungen unter der Turn- und Festhalle sowie zwei Wohnungen im Gebäude Schulweg 2 in Heiligkreuztal zur Verfügung.“ Die Wohnungen unter der Turn- und Festhalle sind seit geraumer Zeit jedoch immer wieder etappenweise vermietet.
Unter den Gemeinderäten wurden die Unterbringungsmöglichkeiten im Hinblick auf weitere Zuweisungen ausgiebig diskutiert. Im Raum stand auch die Frage, ob die zeitliche Ankündigung des Landratsamts mit dem „kommenden Frühjahr“ Bestand habe. „Was tun, wenn ganz überraschend neue Asylbewerber vor der Tür stehen?“, wurde argumentiert.
Freier Wohnraum bei der Bevölkerung wird wie auch in anderen Gemeinden knapp sein, vermuteten die Räte. Um gewappnet zu sein, sollen aber zunächst die beiden Wohnungen unter der Turn- und Festhalle renoviert werden.
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