Heiligkreuztal sz
„Was können wir tun?“ Diese praxisorientierte Frage steht als Leitmotiv über einem Wochenendseminar, das der Arbeitskreis Entwicklungspolitik (AKE) Biberach von Freitag, 9. September, bis Sonntag, 11. September, anbietet. Es findet im Tagungshaus Kloster Heiligkreuztal statt und dreht sich um aktuelle Zusammenhänge von Entwicklungskrisen, Unfriede und die globale Fluchtproblematik.
Nach einem Film zum Thema am Freitagabend sind für den Samstag drei Arbeitsgruppen vorgesehen. In einem dieser Teams geht es mit Engagierten vor Ort (beispielsweise mit Barbara Baumann aus Ochsenhausen) um eine Zwischenbilanz von Erfahrungen aus der Flüchtlings- und Asylarbeit. Die zweite Gruppe, moderiert von Marieluise Krey (Weltladen Biberach) und Christoph Schmid (Laupheim), bespricht Möglichkeiten, wie durch fairen Handel, Projekte und Entwicklungspolitik manchen Fluchtursachen entgegengewirkt werden kann. Im dritten Team wird mit Alfons Siegel (Maselheim) die Frage erörtert, auf welche Weise Frieden und nachhaltige Entwicklung zusammenhängen und deren Förderung dazu beiträgt, dass von Not und Krieg bedrohte Menschen in ihrer Heimat wieder eine Zukunft sehen.
Ergebnisse aus der Gruppenarbeit werden im Plenum zusammengeführt, und es werden daraus Konsequenzen für die weitere Basisarbeit gezogen – auch um besser auf zusätzliche Herausforderungen vorbereitet zu sein. So möchte der AKE nicht zuletzt die mit dem momentanen Rückgang der Flüchtlingszahlen gegebene „Atempause“ vorausdenkend nutzen.
Anmeldung beim AKE Biberach, Bei der Schule 6, 88437 Maselheim unter Telefon 07351/72717 und 0151/74124046 oder per E-Mail an siegelalfons(at)t-online.de. Die Teilnahmegebühr einschließlich der Übernachtungen mit voller Verpflegung beträgt in Einzelzimmern pro Person 136 Euro, in Doppelzimmern 116 Euro; AKE-Konto bei der Kreissparkasse Biberach DE23 6545 0070 0000 0123 11 (Stichwort „Seminar“). Auch Nichtmitglieder können sich zur Teilnahme anmelden. Mehr Infos unter
Unterschrift Foto: In vielen Teilen der Erde flüchten Menschen vor Krieg und Armut. Bild: AKE, ©Schwäbische Zeitung