Das Interkulturelle Forum, der Deutsche Gewerkschaftsbund, die Jusos, Die Linke, das Offene Antifaschistische Treffen und die Ökumenische Migrationsarbeit fordern von der Stadt Biberach den seit Langem beschlossenen „Sicheren Hafen“ praktisch werden zu lassen und von der Landesregierung das versprochene Landesaufnahmeprogramm zu verabschieden. Diesen Forderungen verliehen sie auch mit einer Mahnwache in Biberach Ausdruck. „Die Lage an der russisch-belarussischen Grenze ist nach wie vor ungeklärt“, schreiben sie in einer Mitteilung. „Ohne Überprüfung des Asylverlangens“ würden die Menschen zurückgeführt. Sie fordern außerdem die Aufnahme der Menschen aus dem polnisch-russischen Grenzgebiet und ein rechtmäßiges Asylverfahren. „Auch Biberach hat sich bereit erklärt, mehr Menschen aufzunehmen – wir denken aber, daß das auch aktiver betrieben werden muss“, heißt es weiter in der Mitteilung.
Unterschrift Foto: Zahlreiche Menschen haben in Biberach gegen die Asylpolitik protestiert. Bild: privat, ©privat