Biberach, 20.05.2025 (Leser SZ, ©Leser SZ)
Um den Ehrenamtlichen der ökumenischen Migrationsarbeit (ÖMA) Wertschätzung für ihre unersetzliche Arbeit zu geben und auch Raum für überregionalen Austausch zu bieten, gibt es die "Haltestelle". Haltestelle bedeutet ein Innehalten, Anhalten und Blitzlicht geben, was mache ich derzeit in meinem Ehrenamt und wie geht es mir damit?
Viele Ehrenamtliche aus Ummendorf, Bad Buchau, Biberach, Rot an der Rot und Laupheim waren der Einladung zu einem Wohlfühlnachmittag der ÖMA nach Ummendorf gefolgt. Der überregionale Austausch wurde begeistert angenommen.
Für die Ehrenamtlichen ist es interessant, im Gespräch mit anderen zu erfahren, welche Angebote und Aktionen es im gesamten Landkreis gibt und sich über die unterschiedlichen Erfahrungen im einzelnen Ehrenamt mit Geflüchteten auszutauschen. Der Einsatzbereich ist vielfältig, neben Deutschunterricht und Sprachcafés berichteten Ehrenamtliche von Nachhilfe und Krabbelgruppen für Kinder, sowie eine neu eingerichtete Formularhilfe in Ummendorf immer Montags.
Es gibt auch Ehrenamtliche, die selbst geflüchtet sind und die die Mitarbeiterinnen der ÖMA in vielfältiger Weise unterstützen, wie zum Beispiel als Dolmetscher oder indem sie einen interkulturellen Austausch in Form eines Kochabends anbieten.
Für das leibliche und seelische Wohl sorgte Sandra Nechwatal mit neuen Frühlingskreationen - die Ehrenamtlichen durften selbst eine Schlüsselblumensalbe und ein Veilchentonikum nach einem Rezept der Kaiserin Sissi herstellen. Selbstgemachte Sauerteigseelen mit Brennesselsamen und frischer Bärlauchbutter, sowie Limonade aus Veilchensirup und verschiedene Kräutertees mit selbstgemachtem Veilchenzucker brachten den Frühling in die Schulküche der Umlachtalschule in Ummendorf.
Unterschrift Foto: Veilchensirup, verschiedene Kräutertees mit Veilchenzucker, Sauerteig- Dinkelseelen mit Brennesselsamen und Bärlauchbutter Bild: Rahel Büttner, ©Rahel Büttner Weitere Fotos und Infos unter Galerie