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    Das Projekt Ferienfun mit ÖMA, spielend Wissen sammeln der ökumenischen Migrationsarbeit von Caritas und Diakonie ist sehr wertvoll für Kinder mit Migrationshintergrund.

    Biberach, 02.01.2025 (Tanja Bosch, ©Tanja Bosch)

    Das Projekt „Ferienfun mit ÖMA - spielend Wissen sammeln“ der ökumenischen Migrationsarbeit von Caritas und Diakonie ist sehr wertvoll für Kinder mit Migrationshintergrund.

    Unter dem Titel „Ferienfun mit ÖMA - spielend Wissen sammeln“ bietet die ökumenische Migrationsarbeit von Caritas und Diakonie bereits seit drei Jahren in Laupheim ein Ferienprogramm für Kinder mit Migrationshintergrund an. Nach dem erfolgreichen Probelauf in den Sommerferien 2021 hat sich das Projekt mittlerweile etabliert und erfreut sich großer Beliebtheit. Unter anderem durch die Unterstützung der SZ-Weihnachtsspendenaktion „Helfen bringt Freude“ konnte das Angebot im vergangenen Jahr wieder zahlreiche Kinder begeistern und auch 2025 soll es weitergehen, das Programm steht.

    Das Ferienprogramm richtet sich an Kinder im Alter von sechs bis zwölf Jahren und ist speziell darauf ausgelegt, ihre Interessen zu wecken und gleichzeitig ihre sozialen Kompetenzen zu stärken. 43 Kinder aus 26 Familien nahmen im Jahr 2024 am Projekt teil, darunter viele Kinder aus geflüchteten Familien, aber auch Kinder aus Deutschland.

    Von kreativen Bastelaktionen über naturwissenschaftliche Experimente bis hin zu spannenden Exkursionen – das Programm bietet eine breite Palette an Themen, die Lernen und Spaß vereinen. Eine enge Zusammenarbeit mit Partnern wie dem Nabu und weiteren lokalen Akteuren ermöglicht abwechslungsreiche Angebote. Ziel ist es, nicht nur Wissen zu vermitteln, sondern auch Freundschaften zu fördern, die über die Ferien hinaus bestehen bleiben.

    Gemeinsamer Ausflug ins Planetarium

    So konnten beispielsweise kürzlich 21 Kinder mit „Captain Schnuppe“ im Planetarium Laupheim eine Reise zu den Planeten antreten. Sie lernten, dass nur auf einem Planeten, nämlich der Erde, Menschen leben können. Damit sich die jungen Besucherinnen und Besucher die Namen der Planeten besser merken können, wurde ihnen ein Merksatz mitgegeben: „Mein Vater erklärt mir jeden Samstag unseren Nachthimmel“. Der erste Buchstabe der einzelnen Wörter gibt die Anordnung der Planeten um die Sonne an. Merkur, Venus, Erde, Mars, Jupiter, Saturn, Uranus und Neptun. Für die Kinder war es ein schönes Erlebnis mit vielen Eindrücken, die beim gemeinsamen Essen im Anschluss im Kolpinghaus in Laupheim und einem Bastelangebot der Sternenbilder „Großer Wagen, Pegasus, Andromeda und Kassiopeia“ ausklingen ließen.

    Das Projekt „Ferienfun mit ÖMA“ zeigt, wie wichtig außerschulische Bildungsangebote sind, um Kindern mit Fluchterfahrung oder Migrationshintergrund eine Perspektive zu geben. Auch mit der Hilfe von „Helfen bringt Freude“ wird dieses Ziel Jahr für Jahr Realität.

    Unterschrift Foto: 21 Kinder haben kürzlich im Planetarium Laupheim eine Reise zu den Planeten angetreten Bild: privat, ©privat