Interkulturellen Wochen vom 8. September bis 30. November

Begegnungscafés, Vorträge und Kochabende

BIBERACH – Die diesjährigen Interkulturellen Wochen vom 8. September bis 30. November bieten für jedes Alter etwas: interkulturelle Kochabende, Begegnungscafés, Vorträge, Lesungen und Filmabende. Neben Biberach werden in diesem Jahr auch in einigen weiteren Städten und Gemeinden im Landkreis Veranstaltungen angeboten. Den Auftakt macht der Interkulturelle Markt am Freitag, 8. September ab 17.30 Uhr auf dem Biberacher Marktplatz.

Bereits seit 1975 wird jedes Jahr im Herbst eine bundesweite Interkulturelle Woche vorgeschlagen, an der sich mittlerweile über 600 Städte und Gemeinden in ganz Deutschland beteiligen. Das Motto lautet „Neue Räume“ und tritt für ein respektvolles und gleichberechtigtes Miteinander in der Gesellschaft ein. Auch wenn die Veranstaltungen im Landkreis Biberach über mehrere Wochen verteilt sind, lehnen sich die Organisatoren an das Motto der bundesweiten Aktionswoche an.

Interkultureller Markt als Höhepunkt

Fester Bestandteil der Interkulturellen Wochen ist der Interkulturelle Markt am Freitag, 8. September, der in diesem Jahr mit dem zweiten Landesfestwochenende im Heimattagejahr zusammenfällt.

In Kooperation mit der Volkshochschule Biberach findet am 13. Oktober ein Fachvortrag über Deutschland und seine östlichen Nachbarn und am 24. November ein weiterer Vortrag über Russland zwischen Ost und West statt. Der Referent und Slawist Jakob Walosczyk war siebeneinhalb Jahre als Lektor des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) in der Ukraine tätig. Seit 2022 lebt er in Biberach und nimmt seine Tätigkeit gegenwärtig online war.

Austausch und Begegnung

Die Migrationsberatung des Deutschen Roten Kreuzes lädt an drei Terminen, der erste ist am 21. September, zum Austausch über Alltagsthemen und zum gegenseitigen Kennenlernen bei Kaffee und Kuchen in die DRK-Geschäftsstelle ein. Ein weiteres Begegnungsangebot bietet das Familienzentrum Biberach am 13. Oktober mit dem „Café Global“ an. Die Initiative „Über den Tellerrand“, die den Austausch zwischen Zugewanderten und Einheimischen fördern möchte, veranstaltet am 27. Oktober einen interkulturellen Kochabend.

Der Integrationsbeauftragte der Stadt Biberach, Daniel Poßeckert, hat gemeinsam mit den Integrationsbeauftragten aus Laupheim und Ummendorf, der Ökumenischen Migrationsarbeit von Caritas und Diakonie, dem Deutschen Roten Kreuz und dem Christlichen Jugenddorfwerk Deutschlands ein Programm erarbeitet.

Einen Überblick über sämtliche Angebote bietet ein Flyer, der unter anderem im Biberacher Rathaus ausliegt und online unter https://biberach-riss.de/IKW abgerufen werden kann.