Mitteilungsblatt 2016 KW 24
Ummendorf, 13.06.2016 (E.Laib, ©Unterstützerkreis für Flüchtlinge Ummendorf)
Statt an dieser Stelle war die letzten Wochen ausführlicher an anderen Stellen über Ummendorfer Flüchtlinge zu lesen, z. B. im Blix Juniheft Seite 24.
Dort schrieb Andrea Reck über den Bundesfreiwilligendienst und in einem Beispiel von den beiden Asylbewerbern Zahidi und Sayed.
Die Bildunterschrift: ‚Statt Uniform der afghanischen Armee trägt Zahidi heute die Hauswirtschaftskleidung der Elisabeth-Stiftung.‘
Und die Aussage einer Altenpflegerin soll ebenfalls an dieser Stelle zitiert werden: „Der Sayed, der strahlt immer. Und ist immer freundlich und geduldig. So Leit kann mer brauche.“
In der Schwäbischen Zeitung vom Montag, 13.Juni, ist auf Seite 26 (mitten im Sportteil !?) von der 17jährigen Maysa zu lesen, die in Fischbach wohnt und in die Vorbereitungsklasse im Wieland-Gymnasium zur Schule geht.
In einem weiteren Artikel berichtet eine Ummendorfer Schülerin von einem Tag zu Besuch bei Familie Mosafer aus Afghanistan.
Derzeit ist für gläubige Muslime Ramadan, der dieses Jahr besonders anstrengend ist, fällt er doch gerade in die Zeit der längsten Tage. Das bedeutet nämlich, Essen gibt es nur nach Sonnenuntergang und vor Sonnenaufgang, tagsüber wird gefastet und mehrmals gebetet.
Natürlich gibt es Ausnahmen von diesen Vorschriften für Kinder, Kranke, Schwangere und hart Arbeitende. Für die Mehrzahl bedeutet der Ramadan jedoch eine Auszeit aus dem Alltag, Besinnung, Disziplin und Fasten. Schwieriges oder Neues geht man nach dem Fastenbrechen an.
Weil derzeit nur noch wenige Asylsuchende im Kreis Biberach ankommen besteht keine Notwendigkeit, die Gemeinschaftsunterkunft im Waidägle wieder neu zu belegen.
Aus diesem Grund hat das Landratsamt verfügt, dass die derzeitigen Bewohner nicht in eine eigene Wohnung umziehen dürfen. Das macht doppelt Sinn, es steht ja sowieso kaum privater Wohnraum zur Verfügung.
Diese Regelung betrifft aber nicht die Anschlussunterbringung, also die Menschen, die bereits in angemieteten Wohnungen leben.
Und auch nicht diejenigen, die wegen einer Arbeitsstelle, Vergrößerung der Familie oder anderen Gründen umziehen müssen.
Wir vom Unterstützerkreis sind dankbar für jede Möglichkeit, mit bedürftigen Flüchtlingen eine frei werdende Wohnung besichtigen und ggf. bei der Anmietung behilflich zu sein. Wenden Sie sich mit Fragen oder Angeboten bitte an die
Integrationsbeauftragte der Gemeinde, Frau Steib, Tel. 3477-17 oder email: .
Daneben brauchen wir dringend Verstärkung beim Deutschunterricht. Wenn Sie an 1 – 3 Abenden jeweils 1 Stunde lang mithelfen wollen - zunächst mit Anleitung – wenden Sie sich bitte an Albert Benz, email: .
Sie werden eifrige Schüler kennenlernen und diese Begegnungen als Bereicherung erleben.
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