Der Helferkreis Flüchtlinge Hohentengen stellt sich vor |
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Seit 2016 betreute der Helferkreis Hohentengen überwiegend Flüchtlinge aus Eritrea in der Anschlussunterbringung in Hohentengen. Die Flüchtlinge wohnten in einem Haus der Gemeinde in Einzelzimmern.
Mit Ausnahme von einem Flüchtling konnten mittlerweile alle dauerhaft in Arbeit gebracht werden. Die Beschäftigungsbetriebe befinden sich in Hohentengen und im benachbarten Mengen. Bevor die Geflüchteten in Arbeit gekommen sind, halfen 14 Sprachpatinnen und Sprachpaten in Privatwohnungen in Hohentengen mit Deutschunterricht. Zurzeit findet nur noch in Einzelfällen Deutschunterricht statt.
Drei der Männer aus Eritrea konnten mittlerweile ihren Familiennachzug aus Äthiopien realisieren. Dazu waren aufwändige Verfahren mit Fachanwältinnen aus Köln und Ulm erforderlich. Wegen zu knapper Wohnungsangebote in Hohentengen sind zwei Familien in das benachbarte Mengen umgezogen. Diese Flüchtlinge mit ihren Familien wenden sich nach wie vor an uns, wenn sie – z.B. bei Schulangelegenheiten ihrer Kinder – Unterstützung brauchen.
Derzeit gibt es keine Angebote in Hohentengen.
Im März 2017 hat der Helferkreis eine einwöchige Ausstellung zu Eritrea durchgeführt. Sie wurde von über 250 Personen besucht. In dem der Gemeinde gehörenden Gebäude in der Hauptstraße 6 gegenüber der Kirche St. Michael gibt es im Schaufenster eine Dauerausstellung mit Exponaten zu Eritrea. Diese Ausstellung wird ständig aktualisiert und informiert über die Aktivitäten des Helferkreises.
Zur Interkulturellen Woche 2021 ist im Schaufenster Kunsthandwerk aus verschiedenen Ländern Afrikas zu sehen.